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Datteln-Hamm-Kanal

Karte DHK Datteln-Hamm-Kanal Quelle: WSA Westdeutsche Kanäle, Standort Rheine

Der erste Teilabschnitt des Datteln-Hamm-Kanals, einschließlich der Schleuse Hamm, wurde am 17. Juli 1914 für den Verkehr mit 600 t Schiffen freigegeben.

1926 begannen die Arbeiten für die Verlängerung des Kanals von Hamm nach Schmehausen. 1930 wurden die ersten Rammschläge an Spundwandbohlen zum Bau der Schleuse Werries ausgeführt. Nach Fertigstellung der Schleuse wurde der Schiffsverkehr am 23. August 1933 auf dem zweiten Teilstück des DHK bis Schmehausen aufgenommen. Der damals geplante Weiterbau bis Lippstadt wurde auf Grund des fehlenden Verkehrsbedürfnisses nie realisiert.

Heute kreuzen den DHK auf einer Länge von 47,19 km 43 verschiedene Brücken, 30 Düker- Durchlassbauwerke, 36 Rohr- und Kabeldüker. Zwei Sicherheitstore tragen dafür Sorge, dass im Katastrophenfall nicht der gesamte Kanal leer läuft. Mit Hilfe der beiden Schleusen Hamm und Werries wird der Schifffahrt die Überbrückung eines Höhenunterschiedes von insgesamt 6,75 m ermöglicht.

Des Weiteren dient der DHK dem westdeutschen Kanalnetz durch Wasserentnahme aus der Lippe bei Hamm als Speisungskanal.