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Untersuchung der Widerlager der Schwieringhauser Brücke Nr. 7 abgeschlossen

über den Dortmund-Ems-Kanal km 6,607

Ausgabejahr 2021
Datum 17.05.2021

Dortmund / Duisburg-Meiderich – Die Untersuchungen und statischen Berechnung an den Widerlagern der Schwieringhauser Brücke ergab, dass keine ausreichende Standsicherheit für eine Behelfsbrücke gegeben ist.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle (WSA) hat in den zurückliegenden Monaten Untersuchungen und statische Nachrechnungen für die Beurteilung der Reststandsicherheit der Widerlager der Schwieringhauser Brücke (Altmengeder Straße) in Auftrag gegeben. Die Untersuchungen wurden aufgrund der im September 2020 erfolgten Sperrung des Bauwerkes für den motorisierten Verkehr erforderlich. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse sollte beurteilt werden, ob für die Zeit bis zum Neubau der Brücke der Verkehr über eine Behelfsbrücke aufrechterhalten werden kann.

Das mit der Untersuchung beauftragte Ingenieurbüro, hat die Ergebnisse der Untersuchung Ende April an das WSA übergeben. Die Nachrechnungen haben ergeben, dass die aus dem Jahr 1934 stammenden Widerlager, die Fundamente der Brücke, die Verkehrslasten für den Fahrzeugverkehr nicht mehr aufnehmen können.

Der kurzfristige Einbau einer Behelfsbrücke auf den alten Widerlagern ist somit nicht möglich.

Das WSA Westdeutsche Kanäle erarbeitet daher nun eine Variantenuntersuchung zum Ersatz des Bauwerkes. Ziel dieser Untersuchung ist es, die schnellste und wirtschaftlichste Lösung für den Ersatz des Kreuzungsbauwerkes herauszuarbeiten und diese zeitnah umzusetzen.