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Spundwandschaden am Rhein-Herne-Kanal km 19,975 Südseite

Ausgabejahr 2021
Datum 08.03.2021

In der letzten Woche kam es erneut zu einem Schaden an der Spundwand am Rhein-Herne-Kanal im Bereich der Schurenbachhalde in Altenessen. Ähnliche Schäden sind dort in den letzten Jahren bereits mehrfach aufgetreten.

Auf einer Länge von ca. 25,0 m hat sich die Spundwand zum Kanal hin verschoben. Entlang des Uferweges entstand ein Geländespalt sowie Absackungen. Wegen den Unfallgefahren für die Nutzer, musste der Betriebsweg am Südufer des Kanals zwischen der Zweigertbrücke und der 1,0 km weiter östlich gelegenen Fußgängerbrücke gesperrt werden. Eine Umleitung wird in den nächsten Tagen mit Absprache der Stadt Essen ausgeschildert.

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) vermutet eine mikrobiell verursachte erhöhte Korrosion. Diese Korrosion führt zu Durchrostungen an den Verankerungen und Verformungen der Ufersicherung. Seit einigen Jahren forscht die Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe intensiv nach den für die WSV neuen Zusammenhängen. Anschließend wird ein Sanierungskonzept erstellt.

Der jetzt geschädigte Spundwandabschnitt wird in den nächsten Tagen mit Schüttsteinen gegen weitere Verformung gesichert. Des Weiteren müssen im Betriebsweg einige der angerosteten Stahlanker aufgegraben und untersucht werden.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle (WSA) bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Sicherungsarbeiten und die damit verbundene Sperrung des Uferweges.

Ansprechpartner:

Willi Bornemann   Tel.: + 49 203 4504-460

Oliver Jaswetz     Tel.: + 49 203 4504-340