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Schifffahrt

Das westdeutsche Kanalsystem erstreckt sich zwischen Rhein, Ruhr, Lippe und Ems.

Die Wasserstraßen des Ruhrgebietes sind die am stärksten befahrenen Binnenschifffahrtskanäle Deutschlands. Täglich fahren rund 100 Fahrzeuge durch die Eingangsschleusen in Duisburg-Meiderich und Friedrichsfeld.

Sie transportieren 32 Millionen Tonnen Güter im Jahr. Beim Transport dieser Menge per Lastkraftwagen, würden jede Minute zwei voll beladene 40-Tonner zusätzlich auf den Straßen des Ruhrgebiets fahren.

Zwei Drittel der transportierten Güter schlagen die Hafenbetriebe im Ruhrgebiet um. Ein Drittel wird über die Bundeswasserstraße weiter transportiert.
Sie verlassen das Ruhrgebiet entweder über den Rhein, oder über Münster Richtung Emden, Bremen oder Hannover.

Obwohl das Ruhrgebiet durch Umschlagsanlagen und Industriebetriebe geprägt ist, ist das Revier auch bei der Freizeitschifffahrt recht beliebt. Der Anteil an motorisierten Sportbooten liegt an den Schleusen bei 5 - 10 %. Hinzu kommen eine Vielzahl an Ruderern und Kanufahrern, die am Kanal ihr Domizil haben.

Für einen reibungslosen Ablauf dieser Verkehre sorgt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle. Es betreibt Schleusen und hält die Bauwerke der Wasserstraße instand. Es regelt die Wasserverteilung in den Kanälen und ist für die Nutzer der Wasserstraße.

Leider sind auch im Schiffsverkehr Unfälle nicht ausgeschlossen. Um deren Auswirkungen zu mindern, steht ein Einsatzteam rund um die Uhr zur Verfügung. Dieses kann über die ständig besetzte Notfallmeldestelle erreicht werden.

Schleuse Hünxe Schleuse Hünxe